Die erste Skitour der Saison

Auf den Hängen von Davos Pischa setzten bis vor ein paar Jahren noch hauptsächlich Pistenskifahrer ihre Schwünge in den Schnee. Mit Stilllegung des Skigebietes eroberten die Tourenskigeher den Sonnenhang von Davos. Neben der noch fahrenden Pendelbahn sind so gut wie alle baulichen Überbleibsel nicht mehr vorhanden. Ideal also für einen angemessenen Start in die Skitourensaison. Bei bestem Wetter starteten wir so vom großzügigen Parkplatz des ehemaligen Skigebietes über in das, für uns, Unbekannte. Das für uns Unbekannte bestand zunächst aus einem Fahrweg, welcher uns in den typisch goldenen Herbstwald hineinführte. Da der Parkplatz bereits auf 1800 m liegt, durchbrachen wir nach einigen wenigen Höhenmetern schon die Waldgrenze und erreichten die Mäderbeiz, eine kleine Hütte mit tollem Ausblick. Dort endete dann auch der Fahrweg und ging in einen prachtvollen Skihang über. Das erste Mal für diese Saison konnten wir also unsere Ski wieder durch eine Skitourenspur bewegen! Was wir dafür jedoch noch nicht wussten, war unser Ziel, wo würden die Spuren hinführen? Rüber zu der Bergstation der Pendelbahn? Oder weiter westlich, auf das Hüreli? Die Frage erst einmal beiseiteschiebend, stiegen wir weiter bergan, der Blick in Richtung Flüelatal und Davos wurde von Schritt zu Schritt besser. Mit dem Weitersteigen wurde langsam auch das Ziel der Tour immer ersichtlicher, weder die Bergstation noch das Hüreli würden das Ziel werden, sondern der nur Verbindungsgrat zwischen dem Pischahorn und dem Hüreli war unser Ziel. Kurze Zeit später standen wir also auf dem Grat, verzehrten ein Butterbrot, genossen den tollen Rundumblick, fellten ab und begannen mit der Abfahrt. Die Qualität des Abfahrtsschnees war zwar durchwachsen – schwerer Schnee, Schnee mit Deckel und Powder wechselten sich ab – einer Novemberskitour jedoch mehr als würdig. Schau dir doch gerne das Video dazu an:

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