Wie fast schon üblich bei dieser langanhaltenden Schönwetterperiode, starteten wir bei strahlendem Sonnenschein am Berghaus Malbun in Richtung Alvier. Ebenso bedingt durch die lange Schönwetterperiode mussten wir bald die Ski wieder abschnallen, und über Schneefreie Wiese tragen. Den folgenden Forstweg bis Altsässundersäss konnte man bei entsprechender Gleichgültigkeit dem Material gegenüber weitgehend ohne ein weiteres Abschnallen überwinden. Erleichtert den Schneefreien Start geschafft zu haben, setzten wir unseren Aufstieg, nun endgültig auf Schnee, fort. Während des weiteren Aufstieges hielten wir uns etwas zu weit westlich und gelangten auf die Aufstiegsspur zum Chrummenstein und mussten mit der Querung zurück zur Alvierspur ein paar Höhenmeterverluste hinnehmen. Als Schlüsselstelle erwartete uns eine 40-45° steile Rinne, kurz unterhalb des Gipfelaufbaus. An dieser angelangt, befestigten wir die Ski am Rucksack und stiegen durch die tiefen, vereisten, Trittspuren hinauf. Nach der Rinne, die letzten Meter zum Gipfel, erwartete uns wieder normales Skigelände. Nachdem wir die Aussicht am Gipfel genossen hatten, beschlossen wir, für die Abfahrt eine andere Rinne hinabzufahren. Bereits nach wenigen Metern mussten wir die Ski ausziehen, da diese Rinne im oberen Teil ausgeapert war. Nach einigen Metern beschlossen wir wieder umzudrehen, uns fehlte schlicht und einfach die Möglichkeit bei Beginn des Schnees die Ski wieder anzuschnallen, zu eisig und steil war der Schnee. Also stiegen wir wieder ein paar Meter hinauf und stiegen durch die Rinne ab, durch die wir bereits aufgestiegen war und an deren Ende bereits ein hervorragender Skianschnallplatz auf uns wartete. Der Abfahrtsschnee war am Anfang etwas eisig, auf den unteren Metern erwartete uns köstlicher Firn. Lästig war lediglich das Tragen zum Ende der Tour.